AV-Receiver im Vergleich: Zwei Einsteiger-Modelle unter der Lupe

LCD- und Plasma-TVs verfügen nach wie vor über keinen besonders guten Ton, da ihre integrierten Boxen oft zu klein dimensioniert sind. Gute Bässe kommen so natürlich nicht zustande, das Ergebnis ist eher blechern und schrill. Für den passenden Rundum-Sound sorgen AV-Receiver. Allerdings muss man sagen, dass moderne Geräte mehr können, als „nur“ Lautsprecher-Sets mit Leistung zu versorgen. Wir haben mal zwei Geräte näher beleuchtet, deren Kauf sich hauptsächlich für Einsteiger lohnen kann.

Denon AVR-1513 Sound-Receiver

Der Denon AVR-1513 ist deAV-Receiver Denon AVR-1513r erste AV-Receiver, den wir näher beleuchten wollen. Dieses Modell verfügt zwar nur über eine englische Menüführung, ist jedoch recht fix konfiguriert. Sowohl die Fernbedienung als auch die Menüstruktur fallen schon auf den ersten Blick positiv ins Auge, denn beides lässt sich gut ablesen und ist selbsterklärend. Auf der Rückseite findet man alle fünf Kanäle mit 110 Watt pro Kanal (6 Ohm). Zudem gibt es drei HDMI Eingänge, die ausreichend Anschlussmöglichkeiten für Sat-Receiver, Set-Top-Box, DVD-Player, Blu-ray Player, Spielkonsolen und mehr bieten.

Auf der Frontseite lassen sich mobile Geräte wie Videokameras, Smartphones oder Spielkonsolen anschließen. Klanglich hat der Denon vorwiegend im Stereo-Betrieb seine Stärken, wenn auch die Equalizer-Programme etwas mager ausfallen. Zudem hätten wir uns eine Anschlussmöglichkeit für den iPod gewünscht. Den Denon AVR-1513 gibt es schon ab 200 Euro.

AV-Receiver Yamaha RX-V473

 

AV-Receiver Yamaha RX-V473

Im Gegensatz zum Denon-Modell ist Yamahas RX-V473 etwas umfangreicher ausgestattet. Das macht sich allerdings auch beim Preis bemerkbar, denn für dieses Gerät muss man schon das Doppelte, sprich 400 Euro, zahlen. Dafür bekommt man aber eine wesentlich bessere Anschlussbank, denn es gibt zusätzlich eine Ethernet-Buchse, mit der Songs via DLNA oder Apples AirPlay gestreamt werden können. Zudem sind zwei Komponenten-Eingänge im Yamaha-Receiver an Bord. Ebenfalls recht nett sind die vollwertigen Boxenanschlüsse des Yamahas. Das übersichtliche Menü sorgt für eine einfach und vor allem schnelle Installation, doch die automatische Einmessung erfordert zusätzlichen Korrekturbedarf. Positiv fallen beim Thema Sound die vielen wählbaren Klangprofile auf, die etwa die Akustik einer Konzerthalle imitieren.

Nach oben sind beim Preis für eine Heimkinoanlage keine Grenzen gesetzt. Wir bewegen uns bei beiden vorgestellten Geräten eher am unteren Rand der Preisskala. Das heißt aber nicht, dass sie weniger gut sind oder über veraltete Technik verfügen. Gerade für Einsteiger lohnen sich solche Angebote. Die vorgestellten HiFi-Receiver sind für einen klassischen Heimkinoabend auf jeden Fall eine hervorragende Wahl.

Yamaha RX-V473 Sound-Receiver

Nicht vergessen sollte man aber, dass nicht nur der Sound-Receiver allein für die Soundqualität verantwortlich ist, sie steht und fällt auch mit der Qualität der Boxen. Auch für gute Lautsprecher kann man ein kleines Vermögen ausgeben. Es lohnt sich meist, in diesem Bereich ebenfalls nicht zu den günstigsten Modellen zu greifen. Denn es nützt nichts, wenn man einen teuren und hervorragenden AV-Receiver kauft, die Boxen aber diese Leistung gar nicht ausgeben können. Aus diesem Grund sollte man vor dem Kauf der Lautsprecher einen Testbericht zurate ziehen, um auch wirklich ein Spitzenmodell für sein Geld zu bekommen.

» Die besten AV-Receiver im Überblick

Weiterführende Links:

» Hifi-Regler.de: „AV-Receiver 2012: Pioneer, Yamaha, Onkyo und Denon im Vergleich

» Audio.de: „Vergleichstest: Zwei AV-Receiver-/ Blu-ray-Player-Kombis im Test

Yamaha RX-V473 AV-Receiver Unboxing & Testbericht


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